Intentionsmarketing | Intent Marketing
Was ist die Idee von Intentionsmarketing
Wenn Unternehmer und Unternehemen ihr Angebot darstellen, ist das stets eine Beschreibung von Produkten und Dienstleistungen. Das Unternhmen stellt aus seiner Sicht das Angebot mit Eigenschaften und Merkmalen dar. Das machen wir im Marketing schon lange so. Oder, schon immer so.
Die Umkehrung ist, ein Informatinsangebot gemäß Intentention für die verschiedenen Phasen im Entscheidungs- und Kaufprozess anzubieten. Wenn ich die Intention und die Phase berücksichtige, kann ich sehr gezielt anbieten und steuern.
Intentionsmarketing gemäß Besucherabsicht
Intentionsmarketing mit Motiv Strategie. Informationen und Inhaltsangebote gemäß konkreter Absicht bzw. Intentionen analysieren. Im Ergebnis Informationen, Wissen, Rat oder verkaufbare Angebote, Produkte und Dienstleistungen passgenau plazieren.
Intentionsmarketing (im engl. Intention Marketing | Intent Marketing) gibt dem Besucher wonach er sucht. Mit dieser Strategie werden Inhalte entwickelt, die die unterschiedliche Intention eines Besuchers auf einer Website berücksichtigen. Aber welche Intention ist gemeint? Die Suchintention in der Suchmaschine oder die situative Absicht im Kaufprozess? Beides, aber die Reihenfolge ist wichtig!
Kundenintention, Suchintention, Umfeldintention
Der Kunde hat eine persönliche Intention die sich in seinem Kaufprozess ändert und entwickelt. Je nachdem, wo er auf seiner Kundenreise gerade steht. Es kann sein, das er gerade auf etwas aufmerksam wird, sich bereits informiert oder schon einen Kauf evaluiert. Das nennen wir die Kundenintention. Diese ist für uns nicht unmittelbar erkennbar, solange wir nicht in irgeneiner Form mit Fragen in den Dialog gehen.
Aus der Suchphrase lässt sich aber häufig bereits eine Intention ablesen. Informiert er sich oder sucht er schon konkreter nach einem Angebot. Das bezeichnet man weitläufig mit Suchintention.
Je nach Produktkategorie oder Kunden spielt auch das Umfeld eine Rolle. Familie, Freunde, Berater oder Personen eines Unternehmens werden vielleicht bei Entscheidungen herangezogen. Welche typischen Intentionen haben Dritte? Weichen die vielleicht von der Intention des Entscheiders ab? Die Umfeldintention entscheidet oft nach anderen Kriterien. So ist dem Chef vielleicht der Preis wichtiger und dem Entscheider die Qualität oder Inhalte. Die Intention beim Auto- oder Schuhkauf variieren oft. Hier weicht sogar sichtbare/ publizierte Intention oft von der eigentlichen ab.
Sichtbare und faktische Intentionsaussagen im Umfeld
Die fiktive und faktische Intentinon im Dialog mit dem Umfeld, weichen auch schon mal voneinander ab. Sichtbar ist die fiktive Argumentation über Merkmale, Umwelfaktoren oder andere rationale Attribute. Entschieden wird aber mehr über die Emotion. Der fiktive Grund ist aber häufig weniger nachvollziehbare, schwerer zu argumentieren oder soll gar Geheim bleiben.
Bei der Intention beim Auto- oder Schuhkauf variieren oft die fiktive von faktischen Motiven. Hier weicht die sichtbare/ publizierte Intention oft von der eigentlichen ab. Argumentiert wird über Benzinverbrauch, Umweltbelastung oder Anderen. Gekauft wird aber manchmal, weil man anderen zeigen möchte was man sich leisten kann, weil es einem einfach gefällt oder man mehr Aufmerksamkeit bekommt. Bei Frauenschuhen soll auch oft das passende Kleid, die Not im Schuhschrank oder der neue Anlass herangezogen werden. Die faktschen Gründen sollen aber dann andere sein. Vermutlich mehr im emotionalen Bereich.
Bei jeder Art von fetisch oder Sucht wird es ganz einfach es zu erklären. Die wenigsten nennen das eigentliche Motiv. Handlungen werden dem Umfeld eher rational argumentiert.
Kunden-Intention gemäß situativer Absicht in der Kundenreise (Customer Journey)
Schauen wir die Modelle der Werbewirksamkeitsformel AIDA und den Customer Journey an. Der Customer Journey entwickelt sich aus dem AIDA weiter. Was ist die Absicht von Marketing & Vertrieb in den jeweiligen Phasen? Schreiben wir mal typische Phasen in deutsch auf:
- Aufmerksamkeit
- Interesse
- Entscheidung
- Abschluss (Conversion)
In Phase eins wollen wir die Aufmerksamkeit für ein spezielles Angebot oder für ein Portfolio gewinnen. In der Regel machen wir das über Werbung, Social Engagement, Kaltakquisition oder Engagment.
In Phase zwei kommen Website, Blog oder E-Mail Kampagnen ins Spiel. Ich versorge jemanden mit Informationen, der bereits den Lösungsansatz kennt oder in Kaufbereitschaft ist. Aber, noch Informationen benötigt. Dieser sucht wertvollen, rationalen Inhalt um sich zu informieren oder sich bereits selbst zu überzeugen.
In Phase drei sucht jemand nach einem konkreten Angebot, nach seinem Preis oder ist zu einem passenden Angebot auf meine Onlinepräsenz gelandet. Der sucht schon ein Angebot mit Kaufbereitschaft. Dieser kann mit einem verkaufsstarken Prozess plus Inhalte überzeugt und zum Abschluss bewegt werden.
Die vierte Phase wickelt den Kaufprozess ab. Hier ist ein schneller und unkomplizierter Ablauf für den Abschluss- oder Kaufprozess wichtig. Wenn der Abschluss ein Kauf ist, ist z.B. das Angebot der Zahlungsmöglichkeiten wichtig.
Such-Intention der konkreten Eingabe (Keywords)
Wenn ein Nutzer einer Suchmaschine eine Suche eingibt, verfolgt er stets ein konkretes Ziel. Er sucht Informationen oder will z.B. ein Problem lösen.In vielen Fällen kann die grundlegende Absicht zu einer Anfrage erkannt werden.
- Navigationsanfrage: Suche nach einer Website oder spezifischen Inhalt
- Informationsanfrage: Suchen nach Wissen oder Know how
- Transaktionale Anfrage: Ziel, Aktivität oder Lösung
- Kombination aus den Suchintentionen 1-3
Weitere spezielle Formen der Suchintention:
- Suche nach Nachrichten
- Anfragen nach lokalen Angeboten oder Anbietern
Google erkennt die Intention des Anfragenden und versucht die relevantesten Inhalte anzubieten. Das zwingt die Bereitstellung von Inhalten die einer Suchintention entsprechen. Der Versuch einen Malkasten zum Begriff „Kunstunterricht gestalten“ zu verkaufen, würde nicht nachhaltig funktionieren.
Erweitertes Such-Intention Modell
Eine alternative und erweiterte Zusammenstellung von Begrffen ist :
- navigationsgetrieben
- informationsgetrieben
- kommerzgetrieben (comercial ~ kommerziell)
- transaktionsgetrieben (transactional ~ transaktional)
für die Typisierung von Suchanfragen folgt ein erweitertes Modell.
NAVI » Navigational » 1
- Navigationsanfrage: Suche nach einer Website oder spezifischen Inhalt
- Informationsanfrage: Suchen nach Wissen, Vergleichendes oder Know-how
- Commercial: Suche nach konkreten Produktgruppen, Produkten, Marken oder Leistungen
- GoTo: Informationen zu oder zu einem gewünschten Ziel finden
- Transaktionale Anfrage: Conversion, Aktivität, Buchung, Ziel oder Kauf
- Kombination aus Suchintentionen, insbesondere { 1; 2; 3; 5}
Know, Go, Do, Buy
Ein weiterer Ansatz sind Google’s Micro-moments „Consumers want to Know, Go, Do or Buy“.
“I want to know” | Ich möchte wissen
Vergleichbar Informationsanfrage.
Verkaufsorientierte und SEO Inhalte kombinieren
Bislang sind Internetpräsenzen von Unternehmen statische Informationen zum Unternehmen und zum Angebot bzw. Portolio. Zunehmend stellen wir fest, das diese Form von Inhalten zur Gewinnung von Leads kaum mehr ausreicht. Als Instrument für Vertriebsbegleitung und Kundenservice etabliert, sind Umsätze über eine Unternehmenspräsenz kaum zu erkennen.
Im Online Marketing erkennen wir seit vielen Jahren, dass ein automatisiertes, digitales Online Business möglich ist. Zumindest für dazu kompatible Angebote.
Wie verbinde ich die Ideen vom verkaufsorientierten Online Business mit meiner Internetpräsenz. Ganz einfach: Man baut beides auf! Aber das ist schon bedeutender, regelmäßiger Aufwand und für kleiner- und mittelständige Unternehmen schwer zu stemmen.
Wenn man der vorhanden Internetpräsenz einer „Kur“ unterzieht kann man daraus verkaufsstarke Websites entwickeln. Aufbau, Ansprache und Inhaltsangebot werden neu konzipiert. Zu SEO werden auch Abläufe integriert, die Marketing & Vertrieb Online unterstützen.
Intent Marketing
Intentionsmarketing wird im Englischen mit intent marketing oder intention marketing bezeichnet. Es bedeutet soviel wie Absichtsmarketing. Es gilt, die Absicht zu erkennen und zu bedienen.
Sind Zielgruppen noch der richtige Ansatz?
Man könnte sich Fragen, sind Zielgruppen noch der richtige Ansatz? Sicherlich nicht ausschließlich aber doch unerlässlich. Neue Metoden ergänzen den Rahmen und die Möglichkeiten. Hier einige Buzz-Words zu weiterführenden Ansätzen und etablierten Methoden:
- Stilgruppen mit Limbic® Map und weitreichenden demographischen Analysen
- Neomarketing
- Die AIDA Werbewirksamkeitsformel spielt eine Rolle
- Der Customer Journey bzw. Buyers Journey sind zentrales Element der Intentions-Beobachtung
- Die Keyword Intention bei Suchmaschinen spielt keine geringfügige Rolle
Es gilt typische Absichten der Zielgruppe oder potenziellen Interessenten für eine Zielgruppe zu erkennen. Deren Absicht aus ihrem verhalten abzuleiten. Die Intention, also Absicht, zu erkennen und passgenau zu beliefern. Das können Inhalte, Beratung, Unterstützung und Angebote eines Unternehmens sein.
ERFOLSFORMEL
Das Thema Intentionsmarketing ist für jeden Unternehmer verständlich und leicht umzusetzen. Interessenten und Zielgruppen können von jedem analysiert und strukturiert werden. Wenn du weißt: Wann, wo und wie
- welche Intention für
- zielgenaue Inhalte und
- passgenaue Angebote
kundengewinnend zu plazieren sind, kannst Du sofort starten. Lege sofort los wenn Du weißt wie organischer Traffic generiert wird und ein Kunde zum Kauf geführt wird. Ganz gleich ob bereits Online Inhalt vorhanden ist oder neu entwickelt wird. Es geht und funtkioniert immer. Wenn Du Kundengewinnung Online neu aufbaust, sparst Du enorm viel Zeit und Geld, wenn Du Deine Präsenz gleich zielgenau und passgenau an die Intention orientierst.
Ziele, Benefits & Nutzen
Phrasen zu Zielen, Benefits und Nutzen für wirksame Conversion mit Methoden von Intentionsmarketing:
- Vertriebsstarke Webpräsenz
- Kunden Sog System